Wiebke Schuck



"Messel soll „klimaneutrale Gemeinde“ werden..."

 

In meiner Jugend gab es zwei für mich sehr eindrückliche Erlebnisse: der Bau der Startbahn West mit den bemerkenswerten Bürgerprotesten (damals wohnte ich in Mörfelden) und der Störfall in Tschernobyl im Jahr 1986. Wir hatten einen Schrebergarten und auf einmal sollten wir unseren selbstgezogenen Salat nicht mehr essen.  Schon früh habe ich mich deshalb für Umweltschutz interessiert und engagiert.

 

Ich wohne nun seit mehr als 18 Jahren hier in Messel und freue mich über das gute Miteinander hier in unserem Dorf. Ich habe großen Respekt vor der ehrenamtlichen Arbeit der politisch engagierten Mitbürger, aber meiner Ansicht nach gab es in den letzten Jahren wenig neue Visionen und wichtige Entwicklungen wurden verschlafen. Vor allem aber mangelt es an Transparenz der politischen Aktivitäten und an der Möglichkeit der bürgerlichen Mitbestimmung.

 

Heute ist aus meiner Sicht das wichtigste Thema der Klimawandel – diesen spüren wir hier auch schon in unserem Wald und in unseren Gärten. Auch in Messel können und müssen wir unseren Beitrag zur Klimawende leisten - für eine bessere Lebensqualität. Messel soll „klimaneutrale Gemeinde“ werden, und ich möchte an der Aufstellung eines entsprechenden Aktionsplanes und dessen Umsetzung mitarbeiten. Hierfür wünsche ich mir eine übergreifende Projektgruppe, die sich auch aus interessierten Bürgern und Sachverständigen zusammensetzt.

 

Packen wir es an!